Künstliche Intelligenz für ein gutes Altern


Name / Firma / Organisation:
Digitalkompass Dithmarschen im Offenen Kanal Westküste
Am Kirchhof 1-5
25746 Heide
Ansprechpartner/in
Andreas Guballa
04813333

Beschreibung:

Selbstbestimmt leben mithilfe Künstlicher Intelligenz? Gerade ältere Menschen könnten von solchen neuen Technologien profitieren, denn Sprachassistenten erleichtern den Alltag, smarte Haushaltsgeräte nehmen körperlich anstrengende Arbeit ab und Apps helfen, bei Sehbeeinträchtigungen die Umgebung besser wahrzunehmen. Das Projekt „KI für ein gutes Altern“ will Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz gemeinsam mit älteren Menschen erkunden.

Dafür wurden im Jahr 2022 zehn Multiplikator:innen im Umgang mit KI-Technologien geschult, die regelmäßig ältere Menschen in der digitalen Welt begleiten. Dabei wurden Vor- und Nachteile gleichermaßen beleuchtet. Ältere Nutzerinnen und Nutzer sollten so in die Lage versetzt werden, souverän zu entscheiden, ob und wie sie KI-basierte Technologien für ihren Alltag einsetzen wollen.
In vier ONline-Sitzungen wurden folgende Kenntnisse erlangt:
- Grundlagen des Lernens im Alter
- Was ist Küstliche Intelligenz?
- Anwendungsbereiche von KI im Alltag älterer Menschen
- Datenkompetenz

Darüber hinaus wurde mit den Teilnehmenden im Herbst 2022 das Haus der Barrierefreiheit mit seiner Smart Home Ausstellung in Hamburg besucht:
Als Projektabschluss wurde am 15. November ein "Smartes Frühstück" organsiert. Bei
Kaffee und Croissants konnten Interessierte nach einem allgemeinen Einstieg ins Thema KI an drei Stationen verschiedene Technologien kennenlernen und
ausprobieren zum Themenbereich Gesundheit (Smartwatch, Blutdruckgerät, Fallsensor des Iphone, GesundheitsApps), Smart Home (Sprachassistent, Philipps Hue,
Staubsaugerroboter) und Unterhaltung (Nintendo Switch, VR Brille). Außerdem
wurde angeboten, sich einzelne Geräte wochenweise auszuleihen

Aus dem Internetlotsen-Projekt haben sich fünf Internetlots:innen für das KI-Projekt
engagiert und sich bis zum Ende qualifiziert; darüber hinaus konnten weitere
Interessierte aus anderen Netzwerken gewonnen werden. So waren Teilnehmende
aus dem Seniorenbeirat der Stadt Heide genauso vertreten wie Mitarbeitende des
WKK, des Kreises und des Pflegestützpunktes. Außerdem dabei eine Mitarbeiterin des
Projekts mobil-digital des Landesverbandes der Volkshochschulen.

Die Qualifizierung erfolgte durch die Servicestelle „Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen“ der BAGSO. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus Mitteln des KI-Zukunftsfonds gefördert.