Schuldt Safety – die dithmarscher Weltneuheit gegen Handys am Steuer


Name / Firma / Organisation:
Schuldt Safety UG (haftungsbeschränkt)
Südereggenweg 26
25761 Büsum
Ansprechpartner/in
Michael Schuldt

Beschreibung:

Was war das Ziel?
Unser Ziel war es, die Sicherheit im Straßenverkehr gezielt gegen die inzwischen größte Unfallursache zu stärken: Smartphonenutzung am Steuer. Der persönliche Antrieb entstand durch den Verlust eines engen Freundes, der 2016 durch genau dieses Verhalten ums Leben kam. Was viele als „Nebensache“ abtun, ist in Wahrheit ein flächendeckendes Sicherheitsrisiko – und gesellschaftlich viel zu normalisiert.
Deshalb war klar: Es braucht ein System, das die Ablenkung durch Smartphones konsequent verhindert – und gleichzeitig das Gaffen an Unfallstellen technisch unterbindet. Unser Ziel war nichts Geringeres als ein technologischer Durchbruch für mehr Rücksicht und Fokus im Straßenverkehr.
Was wurde konkret gemacht?
Mit „Schuldt Safety“ haben wir das weltweit erste Fahrerassistenzsystem entwickelt, das erkennt, ob sich ein Smartphone im Fahrerbereich befindet, und dessen Nutzung automatisch blockiert – solange der Motor läuft, wie es auch die Straßenverkehrsordnung (StVO) fordert. Dabei greifen wir nicht in andere Funktionen ein: Spracherkennung, Freisprecheinrichtung, CarPlay, Android Auto und die Steuerung über fahrzeugeigene Bedienelemente bleiben vollständig nutzbar. Im Beifahrerbereich kann das Smartphone ebenfalls uneingeschränkt verwendet werden.
Gleichzeitig verhindert das System gezielt Ablenkung durch Gaffen an Unfallstellen – ein weiteres wachsendes Problem im Straßenverkehr.
Die Idee wurde 2019 zunächst als Gebrauchsmuster eingetragen, 2024 weltweit zum Patent angemeldet und wird derzeit gemeinsam mit einem Berliner Softwarepartner zur Serienreife weiterentwickelt.
Wir konnten bereits erste Unternehmen gewinnen, die ihre Mitarbeitenden mit dem System schützen wollen. Auch das Bundesverkehrsministerium hat nach einem persönlichen Gespräch großes Interesse signalisiert. Der nächste Schritt ist die Gründung einer GmbH für den Produktlaunch. Da bisher keine Einnahmen erzielt wurden und ich das Projekt seit 2019 vollständig aus eigenen Mitteln finanziere, würde uns das Preisgeld helfen, schneller in die Umsetzung zu kommen – mit dem Ziel, ab Ende 2026 die ersten Systeme auszuliefern und damit aktiv Leben zu retten.
Was wurde erreicht?
Unsere Technologie wurde juristisch als Weltneuheit bestätigt und international zum Patent angemeldet. Erste Pilotkunden – darunter Busunternehmen, Logistiker und Flottenbetreiber – haben bereits ihr Interesse bekundet; einige Rahmenverträge wurden unterzeichnet und werden mit Beginn der Serienreife wirksam.
Der erste funktionsfähige Prototyp wurde erfolgreich getestet, aktuell befinden wir uns in der finalen Entwicklungsphase vor dem Start der Produktion. Für die geplante GmbH konnten wir bereits Investoren gewinnen – darunter einen der bekanntesten Musiker Deutschlands mit über 10 Millionen Followern plattformübergreifend. Seine Beteiligung unterstützt die Finanzierung der Serienproduktion.
Auch aus der Politik und Zivilgesellschaft erhalten wir bundesweit starke Resonanz – unser Anliegen trifft den Nerv der Zeit und zeigt: Verkehrssicherheit beginnt mit Verantwortung und innovativer Technik.
Wer hat zusammengearbeitet?
Die Patentierung wird durch die noventive Managementgesellschaft mbH (München) begleitet. Die technische Entwicklung des Prototyps erfolgt mit der akquinet tech@spree GmbH (Berlin). Die Erfindung selbst hat ihren Ursprung in Meldorf (Dithmarschen) durch Benno Schuldt als Ersterfinder. Michael Schuldt aus Büsum übernahm die Patent- und Technologieerweiterung, gründete die Schuldt Safety UG und führt das Unternehmen als Geschäftsführer.

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